Qigong
Der Begriff „Qigong“ (oder auch „Ch´i Kung“) setzt sich aus „Qi“ und „Gong“ zusammen. „Qi“ bedeutet in der chinesischen Sprache „Atem“ und „Lebensenergie“. In der chinesischen Philosophie und Medizin wird damit die bewegende und vitale Kraft des Körpers aber auch der ganzen Umwelt bezeichnet. „Gong“ bedeutet soviel wie „Arbeit“, „Fähigkeit“ und „Können“. Qigong lässt sich auch mit „Kultivierung des Qi“ übersetzten. Es handelt sich um einen Überbegriff der eine Vielzahl von unterschiedlichen Richtungen, Ausprägungsformen und Wirkweisen umfasst. In allen praktischen Übungen ob im Liegen, Sitzen, Stehen und Gehen geht es um die Entwicklung und Pflege der Lebensenergie. Wichtige Merkmale der Qigong-Übung sind Ruhe, Entspannung, Natürlichkeit und Vorstellungskraft. Der Geist führt und Qi und Körper folgen, d.h. die Bewegungen werden natürlich und ruhig, der Atem wird tief, der Körper entspannt sich. Befindet sich der Körper in Ruhe, lenkt der Geist die innere Bewegung des Qi, d.h., konzentriert sich der Übende auf die Bewegungen oder auf bestimmte Körperzentren, dann fördern die Übungen Gesundheit und Wohlbefinden.
Neben der Tai Chi Chuan Praxis werden in der Schule Bremen folgende Qigong-Übungen angeboten und geübt:
- Pa Tuan Chin („die acht Brokate“ oder auch „die acht edlen Übungen“)
- Die 24 Taoistischen Gesundheitsübungen (Grundübungen)
- Die sechs Ch´i Kung Positionen (im Stehen und in Bewegung)